Ausbildung zum Hundetrainer
Hunde sind mit die beliebtesten Haustiere von uns Menschen und die treusten Begleiter. So viele von ihnen leben in unseren Haushalten und um ein perfektes Zusammenleben zwischen uns und den Vierbeinern zu erschaffen, benötigt es manchmal eine Hilfestellung der Erziehung.
Wer gerne einen Beruf mit Tieren ausüben möchte und bevorzugt mit Hunden, hat vielleicht schon einmal über eine Ausbildung zum Hundetrainer nachgedacht. Dieser Beruf ist vielseitig und bringt stets wieder neue Erfahrungen mit sich.
Berufsbild
Wer sich für diese Ausbildung interessiert, sollte nicht nur den Umgang mit Hunden lieben, sondern ebenfalls Freude an der Arbeit mit Menschen haben. Eine stete Kommunikation mit den Hundebesitzern ist sehr wichtig.
Ein Hundetrainer trainiert Hunden nicht nur Gehorsam. Er hilft ebenfalls, problematischen Verhaltensweisen auf den Grund zu gehen und diese mit sehr viel Herz und Geduld zu korrigieren.
Beim Trainieren von Welpen werden grundsätzliche Benimm-Regeln geschult, um ein bestmöglich funktionierendes Zusammenleben zwischen Mensch und Hund gestalten zu können. Anders ist es beispielsweise bei Hunden, welche aus dem Tierheim oder schlechter Haltung geholt worden sind. Die Hunde haben in der Vergangenheit einiges erlebt und somit ihre Ängste und Macken. Hier ist es wichtig, das Verhalten zu studieren und im Einzel- oder Gruppentraining Lösungen zu finden, um dem Hund wieder das schöne Leben auf der Welt und mit uns Zweibeinern nahe zu bringen. Der Trainer arbeitet die Trainingspläne hierbei mit sehr viel Sorgfalt selber aus.
Ausbildung
Die Ausbildung für dieses Berufsbild dauert im Durchschnitt meist bis zu 24 Monaten und endet mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung. In dieser Zeit wird einem die Theorie meist via Fernstudium gelehrt und die Praxisinhalte werden durch Praktika (z.B. in Hundeschulen) beigebracht.
Die Ausbildungskosten liegen zwischen 3.000 Euro und 5.000 Euro und müssen selbst gezahlt werden. Alle die ihre Volljährigkeit erreicht haben. können dieses Studium zu jeder Zeit antreten.
Ziele von Theorie- und Praxisinhalten
Theorie
In der Theorie geht es darum das Wesen des Hundes in der späteren Praxis besser zu verstehen. Hierbei handelt es sich um die verschiedenen Verhaltensweisen und Hunderassen. Jede Rasse besitzt einen anderen Charakter und lernt auf eine andere Art und Weise. Man bekommt einen Einblick in die Anatomie des Hundes und was eine artgerechte Hundehaltung wirklich bedeutet. Wichtig ist hierbei auch, die richtige Hygiene des Vierbeiners und die Gesundheit.
Es wird erläutert, wie eine richtige Kommunikation zum Hund wie auch Besitzer hergestellt wird, um gute und professionelle Pläne und Methoden für ein Training des Hundes zu erstellen. Als Trainer ist es gut zu wissen, wann ein Einzel- oder Gruppentraining stattfinden soll.
Praxis
Im praktischen Teil der Ausbildung bekommt man einen ersten Eindruck eines Grundtrainings für den Hund. Es gibt Pflicht-Praxisseminare, welche unter anderem mit dem eigenen Hund und auch weiteren Hunden gehalten werden. Diese kleineren Übungsgruppen bieten jene Hilfe, um als ausgelernter Trainer mit verschiedensten Hunden besser zurecht zu kommen.
Im Vordergrund des Unterrichts steht das Erziehen und Lernen eines Hundes. Dies bedeutet die Standards wie beispielsweise Sitz, Platz, ein richtiges an der Leine gehen und Apportieren. Des weiteren dient es dazu den Ausdruck des Hundes richtig zu verstehen und ein geeignetes Verhaltenstraining auf die Beine zu stellen.
Wieder muss betont werden, dass die Kommunikation zum Besitzer genauso wichtig ist, wie jene zum Hund.
Verdienst und Einsatzbereiche nach der Ausbildung
Ein ausgelernter Trainer von Hunden benötigt etwas Geduld, bis er seinen ersten richtigen Verdienst erhält. Bleibt man jedoch mit viel Herzblut dabei, gibt es unter anderem diese zwei Möglichkeiten.
Ein mobiler Trainer, der auf Abruf für andere bereitsteht, kann zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro verdienen. Der Trainer muss sich natürlich auch dessen bewusst sein, dass er so gut wie zu allen Tageszeiten und Wochentagen für die Besitzer erreichbar ist.
Hat der Trainer eine mit festem Sitz bestehende Hundeschule, liegt sein monatliches Einkommen bei bis zu circa 2.000 Euro. Im Durchschnitt kann man bis zu 50 Euro pro Stunde (45 bis 60 Minuten) verlangen. Es variiert zwischen normalem Hundetraining oder Einzeltraining für schwerere Fälle.
Der Trainer muss sich alle zwei Jahre nachweislich weiterbilden, um sein geschaffenes Standbein halten zu können. Mit dieser Weiterbildung erhält er wichtige Informationen zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Natürlich kann sich auch jeder Ausgelernte für sich weiterbilden und gelernte Theorie-Kenntnisse vertiefen. Dem sind keine Grenzen gesetzt.
Vielleicht wurde nun das ein oder andere Interesse zu einer Ausbildung zum Hundetrainer geweckt.
Viele nützliche Links sind natürlich auch im Internet zu finden. Hierzu eignet sich die Google-Suchmaschine und YouTube.
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